Ein guter Businessplan ist der Schlüssel zur erfolgreichen Unternehmensgründung. Er sorgt dafür, dass ein Gründungsvorhaben sorgfältig durchdacht, durchgerechnet und tragfähig ist. Damit ist er eine unverzichtbare Planungs- und Entscheidungsgrundlage für werdende Unternehmer. Zugleich ist er das wichtigste Mittel, um potenzielle Geldgeber wie Banken, Arbeitsagentur, JobCenter oder Investoren zu überzeugen.
Wer beim Businessplan nichts dem Zufall überlassen will, kann sich von erfahrenen Experten bei der Erstellung helfen lassen. Dies eröffnet dem Gründungsvorhaben maximale Erfolgschancen und ist für die meisten Menschen der beste Weg zum Businessplan.
Inhalt des Artikels
Businessplan erstellen lassen – Kosten, Vorteile, Inhalte
Für die Beratungsleistung zur Erstellung eines Businessplans fallen Kosten an, die Sie einkalkulieren müssen. Doch die Investition lohnt sich. Am Businessplan zu sparen erhöht das Risiko einer Ablehnung der Finanzierung oder sogar eines Scheiterns der Gründung. Gleichzeitig bedeutet es einen entsprechend größeren Aufwand, den Businessplan ohne fachkundige Unterstützung selbst zu erstellen.
Ein Businessplan enthält einen Zahlenteil, einen Textteil sowie einen Anhang mit Belegen und erforderlichen Formularen. Welche genauen Kosten für die Erstellung des Businessplans anfallen, hängt davon ab, für welchen Zweck Sie ihn benötigen. Wollen Sie damit Zuschüsse oder Kredite beantragen, vielleicht sogar Investoren einwerben? Oder soll er nur Ihrer eigenen Planung dienen?
Für einen einfachen Businessplan zum eigenen Gebrauch genügen in der Regel 5 bis 10 Beratungsstunden. Für einen Antrag auf Gründungszuschuss oder Leistungen zur Eingliederung von Selbstständigen und Einstiegsgeld ist mit 10 bis 20 Beratungsstunden zu rechnen.
Geht es um einen Kreditantrag bei der Hausbank, liegt der Aufwand bei 15 bis 30 Stunden. Zur Erstellung von Businessplänen für Förderinstitute oder Investorengespräche können 50 bis 60 Beratungsstunden anfallen. In anderen Fällen genügen jedoch auch für diese anspruchsvolleren Businesspläne schon 15 Stunden.
Eine Beratungsstunde kostet meist 100 bis 250 Euro. Damit bewegen sich die Ausgaben für einen Businessplan also auf einer breiten Spanne zwischen 500 und 15.000 Euro. Für die meisten Gründer läuft es auf einen kleinen bis mittleren vierstelligen Betrag hinaus.
Die gute Nachricht ist, dass für eine Gründungsberatung attraktive Fördermöglichkeiten bestehen. Durch Förderungen von 50, 90 oder sogar 100 Prozent schrumpfen die Kosten auf einen Bruchteil zusammen oder entfallen für Sie vollständig. Auch bei der Beantragung einer solchen Förderung steht Ihnen Ihr Gründungsberater mit Rat und Tat zur Seite.
Wozu einen Businessplan erstellen lassen?
Der Businessplan ist das Fundament jeder Unternehmensgründung. Er bildet in Zahlentabellen und erläuterndem Text ab, wie das geplante Unternehmen einen Gewinn erwirtschaften soll. Er ist damit das Hauptinstrument der Planung eines Unternehmens. Gleichzeitig dient er dazu, Dritte von der Tragfähigkeit der Geschäftsidee zu überzeugen. Dies geschieht meist mit dem Ziel, die eine oder andere Art von Finanzierung für das Vorhaben zu gewinnen.
Für wen einen Businessplan erstellen lassen?
Jede Gründung erfordert Investitionen. Selbst der Freiberufler im Homeoffice benötigt in der Regel eine Anlaufzeit, in der seine Gewinne noch nicht zur Deckung seines Lebensunterhalts ausreichen. Häufig sind darüber hinaus Investitionen in Räume, Mobiliar, Technik, Personal oder andere Güter nötig, die vorfinanziert werden müssen.
Wer die notwendigen Investitionen für eine Gründung nicht selbst leisten kann, hat verschiedene Möglichkeiten, Finanzmittel von Dritten zu erhalten. Zu den wichtigsten gehören die folgenden:
Gründungszuschuss bzw. Leistungen zur Eingliederung von Selbständigen: Arbeitsagentur und JobCenter fördern Gründungsvorhaben von Erwerbslosen. Um die entsprechenden Zuschüsse zu erhalten, müssen diese einen Antrag nach den Vorgaben der Behörden einreichen. Dazu gehört auch ein Businessplan. Auf seiner Basis beurteilt der Sachbearbeiter, ob er das Vorhaben für tragfähig hält und den Zuschuss bewilligt.
Kredit von der Hausbank: Ein klassischer Weg zur Finanzierung einer Unternehmensgründung ist ein Kredit von der Hausbank. Auch hier ist ein überzeugender Businessplan gefragt, um die Bank von der Tragfähigkeit des Vorhabens zu überzeugen.
Gründungsförderung: Einige staatliche Förderinstitute unterstützen Unternehmensgründungen mit Zuschüssen. Voraussetzung der Bewilligung ist wiederum ein überzeugender Businessplan.
Investoren: Auch private Kapitalgeber investieren in interessante Neugründungen. Sie spekulieren darauf, künftig am Gewinn der Unternehmen teilzuhaben. Entsprechend gründlich durchleuchten sie die Geschäftsidee – also den Businessplan –, bevor sie Geld auf den Tisch legen.
Weitere mögliche Verwendungszwecke für einen Businessplan sind etwa die Vorlage bei einem Vermieter von Gewerbeflächen oder die Gewinnung von Geschäftspartnern.
Möglichkeiten, einen Businessplan erstellen zu lassen
Im Internet werden vielfach Muster und Vorlagen für die Erstellung von Businessplänen zum kostenlosen Download angeboten. Die Arbeit mit einer solchen Businessplan-Vorlage mag einige nützliche Anregungen hervorbringen. Sie führt jedoch nicht zu einem Ergebnis, das professionellen Ansprüchen genügt. Muster und Vorlagen sind zu wenig auf die Besonderheiten individueller Gründungsvorhaben abgestimmt und zu unflexibel, um einen vollwertigen Businessplan zu erstellen.
Dies gilt auch für Generatoren, die versprechen, nach Eingabe einiger Daten einen „fertigen“ Businessplan zu erzeugen. Dies dient den Anbietern meist in erster Linie zur Gewinnung von Kontaktadressen für anschließende Verkaufsbemühungen.
Grundsätzlich ist es natürlich möglich, einen Businessplan selbst zu schreiben. Und es ist durchaus zu empfehlen, selbst am eigenen Businessplan zu arbeiten, da es Ihnen hilft, Ihr Gründungsvorhaben gut zu durchdenken. Doch ohne Erfahrungen mit Businessplänen ist es schwierig, ein Ergebnis zu erzielen, das auch Behörden, Förderinstitute, Banken oder Investoren überzeugt.
Im Idealfall erstellen Sie Ihren Businessplan selbst in enger Zusammenarbeit mit einem Experten. Dieser bringt Ihre Ideen in eine professionelle Form und kennt die speziellen Anforderungen, Checklisten und Prozesse potenzieller Geldgeber. Ohne diese Kenntnisse ist es allzu leicht, wegen kleiner Lücken, Widersprüche oder Fehler eine Ablehnung zu kassieren. Und wenn das passiert, gibt es meistens keine zweite Chance.
Aufbau des Finanzplans
Die meisten Menschen neigen dazu, die Arbeit am Businessplan mit dem Textteil zu beginnen. Doch entscheidend ist am Ende – und auch schon am Anfang –, ob die Zahlen aufgehen.
Der Finanzplan ist der rechnerische Teil des Businessplans. Er stellt über mindestens 36 Monate in Form von Zahlentabellen dar, wie sich das Gründungsvorhaben rechnet. Dazu führt er zunächst sämtliche Investitions- und Gründungkosten sowie die laufenden Fix- und variablen Kosten des Unternehmens auf. Dem gegenüber stehen die erwarteten Umsätze. Aus der Bilanz errechnet sich dann der Rentabilitäts- und der Liquiditätsplan.
Außerdem stellt der Finanzplan den Kapitalbedarf für die Gründung sowie die Finanzierungsmittel dar, mit denen dieser Bedarf gedeckt werden soll. So kommen leicht 12 bis 15 Tabellen oder auch mehr zusammen.
Aufbau des Textteils
Der Finanzplan bedarf der Erläuterung, um verständlich und überzeugend zu sein. Hierzu dient der Textteil des Businessplans, auch „lyrischer Teil“ genannt.
Welche Produkte oder Dienstleistungen bieten Sie genau an? Wie kommen Sie zu Ihren Preisen und Umsatzannahmen? Wie sieht Ihre Marketingstrategie aus? Woher wissen Sie, dass Ihr Angebot von der Zielgruppe angenommen werden wird? Was unterscheidet Sie von der Konkurrenz? Wodurch sind Sie als Person qualifiziert, Ihre fachlichen und unternehmerischen Aufgaben als Gründer zu erfüllen?
Im Textteil beantworten Sie Fragen wie diese. So wird deutlich, wie Sie dafür sorgen werden, dass sich Ihre Umsätze so entwickeln wie im Zahlenteil angenommen. Der Umfang des Textteils liegt in der Regel bei bis zu 30 Seiten.
Hinzu kommt noch der Anhang. Er enthält alle wichtigen Informationen und Dokumente, die nötig sind, um Ihre Angaben aus dem Textteil zu belegen. Das sind beispielsweise Ihr Lebenslauf, Zeugnisse und Zertifikate, Nachweise über vorhandenes Eigenkapital und nicht zuletzt die Antragsformulare der potenziellen Geldgeber.
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Die Experten unserer Businessplan Agentur in Berlin unterstützen seit 20 Jahren Gründer verschiedenster Branchen bei der Erstellung von Businessplänen. Wir haben mit einer Erfolgsquote von über 90 Prozent bereits mehr als tausend Antragsvorhaben begleitet. Kontaktieren Sie uns gerne, um ein kostenloses Erstgespräch über Ihren professionellen Businessplan zu vereinbaren.